Molekularmediziner*innen arbeiten im Bereich der biomedizinischen Forschung, Entwicklung und Produktion (medizinische Biotechnologie). Im klinischen Bereich sind sie mit Aufgaben der Labordiagnostik befasst (z. B. Diagnose und Analyse von Stoffwechselkrankheiten, Tumorkrankheiten und dergleichen). Sie führen Forschungsprojekte und Studien durch, werten Untersuchungsergebnisse aus und verfassen Forschungsberichte und wissenschaftliche Publikationen.
Molekularmediziner*innen arbeiten vorwiegend in Forschungseinrichtungen für Molekularmedizin, bei Pharmakonzernen, in Labors von Krankenhäusern und Universitätskliniken oder an Universitäten und wissenschaftlichen Instituten und im öffentlichen Bereich bei Gesundheitsministerien und Gesundheitsämtern. Sie arbeiten interdisziplinär im Team mit wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und weiteren Spezialist*innen aus den Bereichen Biotechnologie, Biochemie, Medizin und Gentechnik.
Für den Beruf Molekularmediziner*in ist in der Regel ein Universitäts- oder Fachhochschulstudium z. B. in Humanmedizin, Biologie, Biochemie, Chemie oder Biotechnologie erforderlich.
Seit Herbst 2011 bietet die Medizinische Universität Innsbruck das Bachelorstudium "Molekulare Medizin" an. Das Studium ist dreistufig mit Bachelor, Master und PhD konzipiert. Vergleichbare Studien werden an einigen deutschen Universitäten angeboten.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz