Vergolden ist eine kunsthandwerkliche Tätigkeit. Vergolder*innen bringen Schichten (Vergoldungen) und Inschriften aus Blattgold an Holz-, Zier- und Gebrauchsgegenständen an. Neben Blattgold verwenden Vergolder*innen aber auch Materialien wie Blattsilber, Blattkupfer oder Bronzepulver. Ein wichtiger Aufgabenbereich von Vergolder*innen ist die Restauration und Reparatur von historischen oder sakralen Kunstobjekten oder Gebäudeteilen wie z. B. Kirchenaltäre, Denkmäler, Turmuhren und dergleichen mehr.
Vergolder*innen arbeiten in kunsthandwerklichen Vergolderwerkstätten und Restauratorenwerkstätten oder bei ihren Kundinnen und Kunden vor Ort (z. B. in Kirchen, Schlösser, Palais). Sie arbeiten eigenständig sowie im Team mit Berufskolleg*innen und verschiedenen Fachkräften aus den Bereichen Kunsthandwerk und Restauration zusammen.
Für den Beruf Vergolder*in bestehen Ausbildungsmöglichkeiten über eine Lehre im Lehrberuf Vergolden und Staffieren (Lehrberuf) oder eine abgeschlossene Schulausbildung (Fachschule) in Kunsthandwerk mit Schwerpunkt Malerei, Vergolden und Schriftdesign. Darüber hinaus gibt es auch Ausbildungsmöglichkeiten im Rahmen der beruflichen Weiterbildung.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Berufe mit schulischer (Fach-)ausbildung (AHS, BMS, BHS, Kollegs und andere)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz