Trafikant*innen versorgen ihre Kundinnen und Kunden mit Tabakwaren, Zeitschriften, Magazinen, Schreibwaren, Post- und Ansichtskarten sowie diversen Kleinwaren (z. B. Park- und Fahrscheine). Durch eine Genehmigung der Monopolverwaltung können sie auch als Lotto- und Totoannahmestellen fungieren. Sie führen ihre Trafiken in der Regel selbstständig; je nach Größe der Trafik beschäftigen sie auch Mitarbeiter*innen.
Freiwerdende Trafiken werden ausschließlich an Personen mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50 % vergeben.
Eine fachspezifische Ausbildung ist nicht zwingend erforderlich. Jede Person mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50 % kann sich um eine öffentlich ausgeschriebene Tabaktrafik bewerben. Ratsam ist aber die Absolvierung von Kursen, in denen kaufmännische Grundlagen, einschlägige gesetzliche Bestimmungen, aber auch Warenkunde, Verkaufstraining oder Auslagengestaltung vermittelt werden. Die Monopolverwaltung GmbH bietet dazu regelmäßig Tabakfachhändlerseminare an.
Teil des Auswahlverfahrens ist auch ein Eignungstest, in dem die grundlegenden Voraussetzungen überprüft werden, einschließlich Sprachbeherrschung und Kundenorientierung.
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Berufe mit schulischer (Fach-)ausbildung (AHS, BMS, BHS, Kollegs und andere)
Sonstige Berufe (Berufe mit Kurzausbildung/spezieller betrieblicher Ausbildung)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz