Weinbautechniker*innen sind an der Pflege und Vermehrung von Weinstöcken beteiligt, an der Ernte der Trauben sowie an deren Verarbeitung zu Traubensaft oder Wein. Sie pflanzen die Rebstöcke, pflegen die Weingärten und ernten die Trauben (Lese). Diese Arbeiten verrichten sie vorwiegend händisch, wobei sie spezielle Gartengeräte verwenden. Anschließend verarbeiten sie die Trauben zu Most, Sturm und Wein und verkaufen diese Produkte an Winzergenossenschaften, Weinhändler*innen, gastronomische Betriebe oder direkt an die Verbraucher*innen. Bei der Verarbeitung der Trauben (Flascheneinfüllung, Etikettierung) bedienen und überwachen sie Anlagen und Maschinen.
Weinbautechniker*innen arbeiten als Selbstständige oder mithelfende Familienangehörige in Weinbaubetrieben, gemeinsam mit Fach- und Hilfskräften. Sie stehen in Kontakt mit Landwirt*innen, Lieferant*innen und Kund*innen.
Für den Beruf Weinbautechniker*in ist in der Regel eine abgeschlossene Schulausbildung mit entsprechendem Schwerpunkt (z. B. Landwirtschaftliche Fachschule mit Schwerpunkt Wein) oder ein abgeschlossenes Universitäts- oder Fachhochschulstudium z. B. in Landwirtschaft/Weinwirtschaft erforderlich.
Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Weinbau und Kellereiwirtschaft sind in Österreich weiters durch den Lehrberuf Weinbau und Kellerwirtschaft (Lehrberuf) gegeben.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Berufe mit schulischer (Fach-)ausbildung (AHS, BMS, BHS, Kollegs und andere)
Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz