Rabbiner*innen stehen jüdischen Gemeinden als geistliche und rechtliche Leiter*innen vor. Sie leiten Sabbat- und Festtagsgottesdienste und geben religiöse Anleitung zu unterschiedlichen Lebensfragen. Daneben stellt der Unterricht, der vom Religionsunterricht bis zur Erwachsenenbildung reicht, einen wichtigen Aufgabenbereich dar. Auch führen Rabbiner*innen seelsorgerische Gespräche mit den Gemeindemitgliedern, nehmen Anteil an kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen in der Gemeinde und repräsentieren die Synagoge in der Öffentlichkeit.
Für den Beruf als Rabbiner*in ist in der Regel ein abgeschlossenes Universitätsstudium in Judaistik erforderlich. Zusätzlich erfolgt die Ausbildung und Zertifizierung zum Rabbiner bzw. zur Rabbinerin in jüdischen Rabbinerschulen.
In Österreich besteht derzeit keine Rabbinerschule. Im deutschsprachigen Raum ist eine Ausbildung zum Rabbiner bzw. zur Rabbinerin am Abraham Geiger Kolleg in Kooperation mit der Universität Potsdam oder an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg möglich.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz