Fahrdienstleiter*innen steuern und überwachen den Bahnverkehr und sorgen so für einen pünktlichen, reibungslosen und sicheren Zugbetrieb im Schienenverkehr. In ihren Aufgabenbereich fällt die Kontrolle des gesamten Zugverkehrs im Bahnhofsbereich (ein- und ausfahrende Züge) und auf der Strecke, sie tragen die Verantwortung für die Bedienung der Sicherungsanlagen (Stellen der Weichen und der Signale). Gegebenenfalls übernehmen Fahrdienstleiter*innen auch das Sicherheits- und Notfallmanagement. Sie arbeiten unter anderem im Team mit Triebfahrzeugführer*innen, Zugbegleiter*innen und Stellwerksmitarbeiter*innen auf Bahnhöfen.
Als Fahrdienstleiter*in erwirbt man umfassendes Wissen über den operativen Eisenbahnbetrieb. Die Ausbildung der ÖBB zum/zur Fahrdienstleiter*in dauert neun Monate (Theorie und Praxis) und findet zum größten Teil in Wien statt. Im Anschluss erfolgt eine intensive regionale Einschulung.
Voraussetzungen für eine Aufnahme bei der ÖBB zur Ausbildung als Fahrdienstleiter*in sind eine abgeschlossene Lehre oder eine Reifeprüfung, körperliche und psychische Belastbarkeit, absolute Abstinenz von Drogen, sehr gute Deutschkenntnisse, guter körperlicher Allgemeinzustand (insb. gute Hör- und Sehfähigkeit), Bereitschaft zu Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdiensten (Schichtdienst), abgeleisteter Wehr- oder Zivildienst, einwandfreier Leumund und freier Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt.
Die Teilnahme an einer Informationsveranstaltung ist der erste Schritt für eine zukünftige Laufbahn als Fahrdienstleiter*in. Danach erfolgt die ärztliche und eignungspsychologische Tauglichkeitsfeststellung (inkl. Befähigungsnachweis).
Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten bei den Österreichischen Bundesbahnen finden Sie auf den Job- und Karriereseiten der ÖBB: ÖBB Jobs & Karriere
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Sonstige Berufe (Berufe mit Kurzausbildung/spezieller betrieblicher Ausbildung)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Methodenkompetenz