Umweltgutachter*innen prüfen und zertifizieren Unternehmen und Organisationen nach dem europäischen Öko-Audit-System und erstellen Gutachten über die Umweltverträglichkeit von Produkten und Produktionsverfahren, über die Einhaltung bzw. Übertretung von umweltrelevanten Grenzwerten (z. B. Schadstoffbelastung, Emission von Treibhausgasen) sowie über die Umsetzung der Umweltziele des zu prüfenden Betriebes.
Weiters stellen sie gesetzlich vorgeschriebene Zertifikate und Prüfbescheinigungen in anderen Umweltrechtbereichen, wie z. B. im Treibhausgas-Emissionenhandel, Altfahrzeugverwertung oder Gefahrguttransport und Gefahrgutlagerung aus. Umweltgutachter*innen arbeiten vorwiegend bei Kammern, Ministerien und Umweltämtern sowie in Sachverständigenbüros oder Ingenieurbüros für Umwelttechnik. Sie arbeiten eigenständig sowie im Team und im Austausch mit verschiedenen Fachkräften.
Für den Beruf Umweltgutachter*in ist in der Regel ein abgeschlossenes Fachhochschul- oder Universitätsstudium z. B. Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Technische Chemie, Umweltwissenschaften oder Agrar- und Forstwissenschaften erforderlich.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Berufe mit schulischer (Fach-)ausbildung (AHS, BMS, BHS, Kollegs und andere)
Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz