Ökosystemwissenschafter*in

Ökosystemwissenschafter*innen führen das Wissen aus mehreren Fachdisziplinen (Ökologie, Biologie, Chemie, Umwelttechnik, aber auch Betriebswirtschaft, Mathematik usw.) zusammen und entwickeln daraus Lösungen und Modelle zur Vermeidung von Umweltproblemen. Sie studieren den Einfluss des Menschen auf Ökosysteme wie Landschaften, Gewässer, Ozeane und berechnen und prognostizieren Effekte wie Klimaerwärmung, Gletscherschmelze, saurer Regen usw. Sie messen und sammeln verschiedene Umweltdaten wie Temperatur, Luftdruck, Ozongehalt, Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung und werten diese Daten in Form von Tabellen, Statistiken, Diagrammen und Modellen aus.

Ökosystemwissenschafter*innen sind bei Forschungsinstituten, an Universitäten oder im öffentlichen Dienst (Behörden, Ministerien) tätig, erstellen Umweltverträglichkeitsprüfungen und beraten und betreuen Umweltschutzorganisationen. Sie arbeiten im Team mit verschiedenen Fachkräften, Expertinnen und Experten sowie wissenschaftlichen Assistentinnen und Assistenten zusammen.

Ausbildung Ökosystemwissenschafter*in:

Für den Beruf Ökosystemwissenschafter*in ist in der Regel ein abgeschlossenes Universitätsstudium z. B. in Biologie, Zoologie oder Biochemie mit Schwerpunkten wie z. B. Ozeanografie bzw. Meeresbiologie erforderlich.

Wichtige Ausbildungsinhalte:

  • Allgemeine Biologie und Zoologie
  • Biochemie, Biophysik
  • Ökosystemwissenschaften
  • Ökologie und Umwelttechnik
  • Labor- und Messtechnik
  • Satellitentechnik, GPS
  • Geodäsie, Kartographie
  • Computersimulation
  • Datenbanken und Archive
  • Projektmanagement, Dokumentation

Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:

  • Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)

...und dort kannst du den Beruf Ökosystemwissenschafter*in ausüben:
Bilder
  • Green Jobs: Für eine umweltschonende, klimafreundliche Zukunft arbeiten
  • Wiff-Zack: Experimentieren, Forschen und Entwickeln
  • alternative Energie
  • Biosphäre
  • Biotechnologie
  • Biotop
  • Blaue Biotechnologie
  • Demökologie
  • Emission
  • Geobotanik
  • Immission
  • Monokultur
  • Ökophysiologie
  • Ökosystem
  • Ökozid
  • Ozeanografie
  • Populationsgenetik
  • Umweltanalytik
  • Umweltkartografie
  • Umweltverträglichkeitsprüfung

Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.

Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.

Körperliche Anforderungen

  • Wetterfest

Fachkompetenz

  • gute Beobachtungsgabe
  • mit Pflanzen umgehen können
  • chemisches Verständnis
  • Fremdsprachenkenntnisse

Sozialkompetenz

  • Aufgeschlossenheit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Durchsetzungsvermögen
  • Argumentationsfähigkeit / Überzeugungsfähigkeit
  • Konfliktfähigkeit

Selbstkompetenz

  • Aufmerksamkeit
  • Belastbarkeit / Resilienz
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Umweltbewusstsein
  • Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
  • Zielstrebigkeit

Weitere Anforderungen

  • Mobilität (wechselnde Arbeitsorte)

Methodenkompetenz

  • logisch-analytisches Denken / Kombinationsfähigkeit
  • Kreativität
  • interdisziplinäres Denken
  • komplexes / vernetztes Denken
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Berufsgruppe:
    Umwelt / Energie / Rohstoffe
  • Weitere Berufsgruppen:
    Naturwissenschaften / Mathematik
  • Berufstyp:
    Hauptberuf