Schätzmeister*innen sind in Auktionshäusern, Pfandleihanstalten sowie in Betrieben des Kunst- und Antiquitätenhandels beschäftigt. Sie prüfen und bewerten Kunstobjekte und Wertgegenstände wie z. B. Gemälde, Antikmöbel, Schmuck und Uhren. Sie beschreiben und katalogisieren die Kunstobjekte in Auktionskatalogen und berücksichtigen dabei Alter, Verarbeitung und Materialeigenschaften. Sie prüfen die Echtheit und Funktionstüchtigkeit der Objekte und setzen den Wert bzw. Rufpreis fest. Oft sind Schätzmeister*innen auf ein bestimmtes Fachgebiet spezialisiert. Schätzmeister*innen arbeiten mit Berufskolleg*innen sowie mit Kunsthistoriker*innen und anderen Fachkräften zusammen.
Zugang zum Beruf Schätzmeister*in ermöglichen vor allem Universitätsstudien in Kunstgeschichte, aber auch kunsthandwerkliche Ausbildungen können eine gute Basis für den Beruf bilden, beispielsweise eine Lehre zum/zur Gold- und Silberschmied*in und Juwelier*in (siehe Gold- und Silberschmied*in und Juwelier*in (Lehrberuf)).
Im Dorotheum in Wien erfolgt die Ausbildung betriebsintern. Voraussetzung ist eine Eignungsprüfung, wofür je nach Fach eine Ausbildung vorgeschrieben ist (z. B. Goldschmiedemeister*in). Auch ein kunstgeschichtliches Studium ist von Vorteil. Die Ausbildung erfolgt zunächst für ein Spezialgebiet und dauert je nach Vorbildung 3 bis 4 Monate und schließt mit der Hauptprüfung zum/zur Schätzmeister*in ab.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Sonstige Berufe (Berufe mit Kurzausbildung/spezieller betrieblicher Ausbildung)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz