Diplomierte Kardiotechniker*innen (kardio = Herz) sind für alle kardiotechnischen Geräte, die im Rahmen von Eingriffen und Operationen am Herzen eingesetzt werden, zuständig. Dazu gehören z. B. extrakorporale (= sich außerhalb des Körpers befindend) Herzpumpen, Herz-Lungen-Maschinen und die Geräte, mit denen Herzfunktion, Rhythmus, Kreislauf und Blutbeschaffenheit an Monitoren überwacht werden. Diplomierte Kardiotechniker*innen arbeiten in Krankenhäusern im Team mit dem ärztlichen Personal, dem Pflegepersonal (OP-Pfleger*in) und dem medizinisch-technischen Personal und haben Kontakt mit den Herzpatient*innen.
Am 16.6.1998 wurde das Bundesgesetz über den kardiotechnischen Dienst (Kardiotechnikergesetz) erlassen. Dieses Gesetz trat mit 1.1.1999 in Kraft und regelt den Beruf der Kardiotechniker*innen. Die offizielle Berufsbezeichnung lautet: Dipl. Kardiotechniker / Dipl. Kardiotechnikerin.
Die Ausbildung im kardiotechnischen Dienst ist eine berufsbegleitende Ausbildung in der Dauer von 18 Monaten im Rahmen eines vollbeschäftigten Dienstverhältnisses einer Krankenanstalt, bei Teilzeitbeschäftigung entsprechend länger. Ausbildungsstätten sind Krankenanstalten einschließlich der Universitätskliniken und Universitätsinstitute, die vom Gesundheitsministerium nach Anhörung des Kardiotechnikerbeirates als Ausbildungsstätten für die Ausbildung zum/zur diplomierten Kardiotechniker*in anerkannt worden sind.
Zulassungsbedingungen zur Ausbildung:
Mehr Informationen zur Ausbildung einschließlich Ausbildungsverordnung findest du unter Aus- und Weiterbildung zum Berufsbild des Dipl. Kardiotechnikers / der Dipl. Kardiotechnikerin.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Sonstige Berufe (Berufe mit Kurzausbildung/spezieller betrieblicher Ausbildung)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz