Biomedizinische Analytiker*innen führen human- und veterinärmedizinische Laborarbeiten im Gesundheitsbereich, in der Wissenschaft und Industrie durch. Sie untersuchen beispielsweise Blut und Urin, um Blutzuckerwerte zu bestimmen, fertigen Gewebeschnitte (histologische Schnittpräparate) an, um Tumore zu erkennen oder forschen mikrobiologisch, etwa zur Bestimmung von Krankheitserregern wie Viren. Dabei verwenden sie spezielle Prüf- und Messgeräte (z. B. Mikroskope, Zentrifugen) sowie die notwendigen Chemikalien. Anschließend dokumentieren sie ihre Ergebnisse. Im medizinischen Bereich führen Biomedizinische Analytiker*innen ihre Arbeiten eigenverantwortlich nach Anordnung von Ärztinnen aus. Sie haben engen Kontakt mit ihren Berufskolleg*innen, dem Pflegepersonal und den Patient*innen.
Die Ausbildung erfolgt in Bachelorstudiengängen an der Fachhochschule und dauert drei Jahre (6 Semester). Zugangsvoraussetzungen sind unter anderem entweder eine positiv abgelegte Reifeprüfung, ein Diplom im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege, ein Diplom im medizinisch-technischen Fachdienst oder die Studienberechtigungsprüfung für das Studium der Medizin.
Voraussetzung für die Ausübung dieses Berufs ist die Registrierung im Gesundheitsberuferegister.
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz