Pyrotechniker*innen sind für die Planung und Durchführung öffentlicher Feuerwerke zuständig, z. B. zu Neujahr oder im Rahmen von sportlichen oder kulturellen Großveranstaltungen. Sie führen aber auch pyrotechnischen Spezialeffekten wie z. B. Feuer, Explosionen oder Schießereien bei Bühnen- und Filmproduktionen durch. Bei all ihren Tätigkeiten beachten Pyrotechniker*innen die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit explosiven Materialien. Pyrotechniker*innen arbeiten in Spezialfirmen (Feuerwerkereien), bei Film- und Fernsehproduktionsgesellschaften, in Freizeitparks sowie in städtischen Kultureinrichtungen.
Das Pyrotechnikgesetz von 1974 legt fest, dass zum Abbrennen (Abschießen) von Feuerwerken eine besondere Bewilligung erforderlich ist. Diese wird von der jeweiligen Bezirkshauptmannschaft ausgestellt, wenn der*die Antragsteller*in entsprechende Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Pyrotechnik nachweisen kann.
Diese Kenntnisse werden in Kursen verschiedener Anbieter, wie etwa dem WIFI Oberösterreich (www.ooe.wifi.at) vermittelt. Feuerwerke werden in die Klassen In bis IV eingeteilt (Klasse IV = Großfeuerwerke). Achten Sie bei der Auswahl von Pyrotechnikkursen darauf, dass eine vollständige Ausbildung ermöglicht wird (bis Klasse IV). Manchmal werden Kurse auch als Grund- und Aufbaukurse angeboten, um die vollständigen Berechtigungen zu erlangen.
Voraussetzung für die Teilnahme an Pyrotechnik-Kursen:
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Sonstige Berufe (Berufe mit Kurzausbildung/spezieller betrieblicher Ausbildung)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz