Kinderbetreuer*innen beaufsichtigen Kinder und Jugendliche kurzzeitig (z. B. als Babysitter*in, Kinderanimateur*in), wobei die Aufsicht im Vordergrund steht. Häufig sind sie bei privaten Hilfsorganisationen und Vereinen beschäftigt (z. B. Kinderfreunde, Österreichisches Hilfswerk). Als Nebenbeschäftigung üben Kinderbetreuer*innen den Beruf oft auch selbstständig bzw. als geringfügig Beschäftigte aus. Bei ihrer Arbeit haben sie engen Kontakt zu den von ihnen betreuten Kindern und Jugendlichen und deren Eltern.
Die Ausbildung zum/zur Kinderbetreuer*in ist nicht einheitlich geregelt. Eine pädagogische Ausbildung (z. B. Ausbildung zum/zur Kindergartenpädagog*in) ist empfehlenswert, aber nicht zwingend erforderlich. Häufig wird ein spezieller Erste Hilfe Kurs vorausgesetzt. Häufig sind Kinderbetreuer*innen neben einem Studium oder einer Schulausbildung nebenberuflich tätig, teilweise aber auch älter Personen als Nebenerwerb in der Pension.
Hinweis: Kinderbetreuung kann steuerlich geltend gemacht werden. Allerdings muss die betreuende Person pädagogisch qualifiziert sein, was bedeutet, dass eine einschlägige Ausbildung im Umfang von mindestens 35 Stunden (seit 1. Jänner 2017) absolviert werden muss. Eine solche Ausbildung wird sowohl von bfi und WIFI als auch von zahlreichen privaten Anbietern durchgeführt. Der Nachweis einer solchen Qualifikation wird immer wichtiger, weil immer mehr Eltern diese steuerliche Möglichkeit nutzen wollen.
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Sonstige Berufe (Berufe mit Kurzausbildung/spezieller betrieblicher Ausbildung)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz