Wasserbautechniker*in

Wasserbautechniker*innen sind für die Planung und technische Umsetzung von Bauwerken und von Bauwerkskomplexen des Wasserbaus (wie z. B. Flussbauten, Talsperren, Schutzbauten, Wasserkraftanlagen, Kläranlagen, Kanälen, Brücken und dergleichen) zuständig. Sie beschäftigen sich mit deren Planung, Konstruktion, Durchführung bzw. Bau und Kontrolle. Außerdem sind sie in der Einrichtungen der Wasserver- und -entsorgungsanlagen (z. B. Wasserleitungen, Pumpstationen), der Abwasserreinigung (z. B. Kläranlagen) und der Be- und Entwässerung tätig.

Wasserbautechniker*innen sind als Bauleiter*innen für die gesamte Durchführung von Wasserbauprojekten zuständig. Sie arbeiten in Planungsbüros mit Architekt*innen, Ziviltechniker*innen und Bauunternehmen sowie auf den Baustellen vor Ort im Team mit Fach- und Hilfskräften des Baubereichs zusammen und haben Kontakt zu ihren Kundinnen und Kunden, Auftraggeber*innen und Vertreter*innen von Behörden.

Ausbildung Wasserbautechniker*in:

Für den Beruf Wasserbautechniker*in ist in der Regel eine abgeschlossene Schulausbildung mit bautechnischem Schwerpunkt (z. B. HTL) oder ein abgeschlossenes Universitäts- oder Fachhochschulstudium in Bautechnik oder Kulturtechnik erforderlich.

Auch die Ausbildung in einem facheinschlägigen Lehrberuf (z. B. Tiefbau) ermöglicht mit entsprechender Weiterbildung den Zugang zum Beruf Wasserbautechniker*in.

Wichtige Ausbildungsinhalte:

  • Bautechnik, Baustatik
  • Kulturtechnik
  • Wasserbautechnik
  • Technisches Zeichnen
  • CAD (Computer Aided Design)
  • Detailplanung, Ausführungsplanung (Architektur, Bautechnik)
  • Baustoffe- und Baumaterialienkunde
  • Kostenkalkulation, Kostenkontrolle
  • technisches Projektmanagement
  • Bauleitung, Bauabnahme

Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:

  • Berufe mit schulischer (Fach-)ausbildung (AHS, BMS, BHS, Kollegs und andere)

  • Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)

...und dort kannst du den Beruf Wasserbautechniker*in ausüben:
Bilder
  • Body-Power: Berufe mit Körpereinsatz
  • Hoch hinauf, tief hinunter: Arbeitsplatz Baustelle
  • Bauökologie
  • Baustatik
  • Bausystem
  • Bauträger
  • CAD
  • Stahlbeton
  • Statik

Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.

Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.

Körperliche Anforderungen

  • Wetterfest
  • Lärmunempfindlichkeit
  • Trittsicherheit

Fachkompetenz

  • technisches Verständnis
  • mathematisches Verständnis
  • handwerkliche Geschicklichkeit
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • Zahlenverständnis und Rechnen
  • Anwendung und Bedienung digitaler Tools
  • Datensicherheit und Datenschutz

Sozialkompetenz

  • Kommunikationsfähigkeit
  • Führungsfähigkeit (Leadership)
  • Durchsetzungsvermögen
  • Argumentationsfähigkeit / Überzeugungsfähigkeit
  • Kund*innenorientierung

Selbstkompetenz

  • Aufmerksamkeit
  • Belastbarkeit / Resilienz
  • Rechtsbewusstsein
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Umweltbewusstsein
  • Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
  • Sicherheitsbewusstsein

Weitere Anforderungen

  • Mobilität (wechselnde Arbeitsorte)

Methodenkompetenz

  • logisch-analytisches Denken / Kombinationsfähigkeit
  • Koordinationsfähigkeit
  • Planungsfähigkeit
  • komplexes / vernetztes Denken
  • Organisationsfähigkeit
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Berufsgruppe:
    Bau / Architektur / Gebäudetechnik
  • Berufstyp:
    Hauptberuf