Filmvorführer*innen sind mit der Abspielung von Filmen in Kinos aller Arten und Größen verantwortlich. Im Zuge der weitgehenden Digitalisierung der Film- und Kinoindustrie sind Filmvorführer*innen mittlerweile vorwiegend mit der Bedienung von Computer zur Abspielung von Filmen befasst. Nur in historischen Kinos oder Filmarchiven hantieren sie noch mit Filmrollen. Sie projizieren die Filme von den Vorführräumen aus auf die Kinoleinwand.
Während der Vorstellung achten sie auf den reibungslosen Ablauf (Schärfe, Ton, Lautstärke etc.) der Filmvorführung. Außerdem warten und pflegen sie die Filmvorführgeräte. Meist arbeiten sie im Team mit ihren Kolleginnen und Kollegen im Schichtdienst, d. h. zu Abend- und Nachtzeiten und an Wochenenden. Sie haben Kontakt zu den übrigen Mitarbeiter*innen des Kinos (Platzanweiser*in, Kassier*in, Buffetkräfte) und manchmal auch zum Kinopublikum.
Die Voraussetzungen zur Ausübung des Berufes Filmvorführer*in sind landesgesetzlich geregelt. In den meisten Fällen wird der Beruf im Betrieb angelernt.
In Wien ist beim Amt der Landesregierung eine Filmvorführprüfung abzulegen, die die praktische Tätigkeit und die theoretischen elektrotechnischen Kenntnisse betrifft. In Wien, Kärnten und Salzburg ist eine Anlernzeit vorgeschrieben. In allen Bundesländern ist eine untere Altersgrenze für die Berufsausübung normiert (je nach Bundesland zwischen 18 und 20 Jahren).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Sonstige Berufe (Berufe mit Kurzausbildung/spezieller betrieblicher Ausbildung)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz