Kinderdorfhelfer*innen arbeiten in Kinderdörfern, in denen sie der Betriebsleitung sowie den Kinderdorfmüttern und -vätern bei ihrer Arbeit assistieren. In Kinderdörfern leben Kinder und Jugendliche mit Kinderdorfeltern in Wohnhäusern zusammen, wo sie von Fachkräften wie Sozialarbeiter*innen, Kinder- und Jugendpädagog*innen usw. unterstützt und begleitet werden. Kinderdorfhelfer*innen assistieren den Kinderdorfeltern bei der Kinderbetreuung und Haushaltsführung (wie z. B. Kochen, Putzen, Einkaufen und dergleichen), der Kinderdorfleitung bei diversen Büro- und Administrationsarbeiten sowie den pädagogischen Mitarbeiter*innen beim Spiel-, Lern- und Sportaktivitäten.
Kinderdorfhelfer*innen arbeiten im Team mit Kinderdorfeltern, Mitarbeiter*innen des Kinderdorfes, der Kinderdorfleitung sowie mit pädagogischen, medizinischen und therapeutischen Fachkräften.
Voraussetzung für die Ausübung des Berufes Kinderdorfhelfer*innen ist ein Mindestalter von 25 Jahren. Anwärter*innen beginnen als Kinderdorfhelfer*innen (Hilfsaufgaben der Kinderbetreuung, Zusammenarbeit mit einer Kinderdorfmutter bzw. einem Kinderdorfvater und vertreten dieser im Urlaub- oder im Krankenstand).
Nach einem halben bis dreiviertel Jahr Praxis ist ein Eignungstest zu absolvieren und eine betriebsinterne Schule zu besuchen. Die Abschlussprüfung umfasst theoretische Fächer (z. B. Psychologie, Erziehungslehre, Rechtskunde) und praktische Fächer (z. B. Kochen, Hauswirtschaftslehre).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Berufe mit schulischer (Fach-)ausbildung (AHS, BMS, BHS, Kollegs und andere)
Sonstige Berufe (Berufe mit Kurzausbildung/spezieller betrieblicher Ausbildung)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz