Labelmanager*innen sind bei einem Musiklabel für alle inhaltlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen verantwortlich. Sie entscheiden welche Musiker*innen in den Labelkatalog aufgenommen werden, planen die Veröffentlichungen von Alben oder einzelnen Songs, koordinieren und unterstützen die Musiker*innen bei der Produktion und treffen Entscheidungen über die Veröffentlichung (Auflage, Formate).
Labelmanager*innen kennen alle Aspekte des Musikgeschäfts genau und informieren sich auf Branchentreffen und in Fachmedien über die aktuellen Trends. Sie schließen Produktionsverträge mit Künstler*innen und Vertriebsverträge (z. B. mit Handelsketten). Je nach Größe des Labels übernehmen sie neben der wirtschaftlichen Planung auch Aufgaben im Bereich Public Relations (PR) oder sind als A&R- (Artist & Repertoire) Manager*in auf der Suche nach neuen Talenten für das Musiklabel.
Ein großes Interesse an Musik ist für den Beruf Labelmanager*in besonders wichtig, eine Ausbildung als Musiker*in ist jedoch keine Voraussetzung. Wichtiger sind hingegen betriebswirtschaftliches Wissen und Kenntnisse der Musikwirtschaft (Kenntnisse der Abläufe, Trends, etc.). Deshalb ist eine betriebswirtschaftliche Ausbildung, die hauptsächlich an Universitäten und Fachhochschulen angeboten wird, empfehlenswert. Einige Ausbildungsanbieter*innen haben sich bereits auf den spezifischen Ausbildungsbereich Musikwirtschaft spezialisiert.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz