Katastrophenmanager*innen planen, organisieren und koordinieren den Einsatz von Rettungskräften, Ausrüstungen und Hilfsgütern bei Unfällen und Katastrophen wie z. B. Lawinen, Großbränden, Flutkatastrophen, Erdbeben, Flugzeugabstürzen oder Massenkarambolagen. Sie sind bei Rettungsdiensten, Berufsfeuerwehren und Rettungswachen beschäftigt und steuern die Abläufe von Rettungs- und Bergungseinsätzen. Katastrophenmanager*innen übernehmen aber auch Logistikaufgaben für nationale und internationale Maßnahmen zum Wiederaufbau nach Katastrophen. Für Industrieunternehmen entwickeln sie Gefahrenabwehrsysteme, Brandschutz-, Flucht- und Rettungspläne.
Für den Berufszugang ist eine abgeschlossene Schulausbildung mit entsprechendem Schwerpunkt (z. B. HTL) oder ein abgeschlossenes Universitäts- oder Fachhochschulstudium sinnvoll, etwa im Bereich Logistikmanagement, Betriebswirtschaft usw. Zusätzliche Kenntnisse im Katastrophenmanagement werden über einschlägige Kurse, die häufig von Hilfs- und Rettungsorganisationen und Zivilschutzeinrichtungen angeboten werden, erworben
Mögliche Zugänge zu diesem Beruf bilden z. B. auch die Ausbildungen zum/zur:
Eine Ausbildung zum/zur Katastrophenmanager*in bietet z. B. die Universität Bonn mit einem Masterstudiengang Katastrophenvorsorge & Katastrophenmanagement. Weitere Informationen findest du unter www.kavoma.de.
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)
Sonstige Berufe (Berufe mit Kurzausbildung/spezieller betrieblicher Ausbildung)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz