Archivare/Archivarinnen betreuen und verwalten Einrichtungen zur Erfassung und Erhaltung rechtlicher und politischer Dokumente sowie Sammlungen schriftlicher historischer (geschichtlicher) Quellen. Sie sichten und ordnen die Archivbestände (z. B. Akten, Urkunden, Verträge) nach Inhalt, Herkunft und Entstehungszusammenhang. Dabei speichern die Archivare/Archivarinnen die Dokumente und Sammlungen auf elektronischen Medien wie CD-Roms und erstellen am Computer Datenbanken. Sie haben - je nach Aufgabengebiet und Arbeitsort - Kontakte zu den Besucher*innen von Archiven, zu Mitarbeiter*innen von Behörden oder zu Fachkolleg*innen des jeweiligen Archivbestandes (z. B. Historiker*innen bei geschichtlichen Sammlungen)
Für den Beruf als Archivar*in ist in der Regel eine abgeschlossene Schulausbildung (AHS, BHS) oder ein abgeschlossenes geisteswissenschaftliches Studium erforderlich.
Für den öffentlichen Dienst gibt es drei verschiedene Dienststufen: den Fachdienst, den gehobenen Dienst und den höheren Dienst:
Eine Ausbildung im Archiv- und Bibliothekswesen bieten weiters die Fachhochschullehrgänge für Informationsmanagement bzw. der Universitätslehrgang Bibliotheks- und Informationsmanagement.
Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit besteht über die Lehrausbildung zum/zur Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistent*in (Lehrberuf).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)
Sonstige Berufe (Berufe mit Kurzausbildung/spezieller betrieblicher Ausbildung)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Methodenkompetenz