Mediator*innen beraten und vermitteln in Streitfällen zwischen den Streitparteien. Ziel der Mediation ist eine Konfliktlösung zum Vorteil aller Betroffenen. Meist sind Mediator*innen auf bestimmte Bereiche spezialisiert, z. B. auf Familienmediation (Scheidungen, Erbrechtsangelegenheiten) oder Wirtschaftsmediation (z. B. arbeitsrechtliche Streitfälle zwischen Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen). Mediator*innen arbeiten als Selbstständige in eigener Praxis oder sind in sozialen Beratungszentren, Kriseninterventionszentren oder bei Rechtsanwaltskanzleien beschäftigt.
Die Mediationsausbildung ist in Österreich bundesgesetzlich in der Zivilrechts-Mediations-Ausbildungsordnung (ZivMedat-AV) geregelt. Für den Abschluss der Ausbildung sind 365 Einheiten zu absolvieren, für bestimmte Berufsgruppen bestehen Sonderregelungen. Nähere Informationen siehe Bundesgesetzblatt "Zivilrechts-Mediations-Ausbildungsverordnung".
Die Voraussetzungen für die Teilnahme an den Ausbildungslehrgängen sind jeweils abhängig von den Zugangsbestimmungen der Anbieter. In der Regel liegt ein juristischer, psychologischer oder sozialpädagogischer Grundberuf vor.
Eine Überblick zur Aus- und Weiterbildung, Eintragung und Berufseinstieg bieten das Österreichische Netzwerk Mediation sowie der Österreichische Bundesverband für Mediation.
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Sonstige Berufe (Berufe mit Kurzausbildung/spezieller betrieblicher Ausbildung)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz