Feinwerktechniker*innen arbeiten in Gewerbe- und Industriebetrieben der Feinwerktechnik bzw. des Maschinen-, Anlagen- und Apparatebaus. Sie entwerfen, konstruieren und fertigen feinwerktechnische Geräte, Bauteile/Komponenten und Systeme, wie z. B. elektrische Nachrichtengeräte, Messgeräte, Steuer- und Regelgeräte. Zu ihren Erzeugnissen zählen etwa Ferngläser, Mikroskope, Kameras, Schreib- und Rechenmaschinen, Fernseh- und Rundfunkgeräte, Mess- und Zählgeräte, medizinische Instrumente bzw. Geräte der Medizintechnik.
Bei ihrer Arbeiten wenden sie Programme wie CAD (Computer Aided Design) sowie computergesteuerte (CNC-) Anlagen an. Sie sorgen für die Bereitstellung von Materialien, Werk- und Betriebsstoffen, überwachen Fertigungs- und Montageprozesse und kontrollieren die Qualität der Produkte. Weiters können sie für die technische Kundenberatung, die Angebotserstellung und den Kundenservice zuständig sein. Bei Störungen und Defekten führen sie Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten durch.
Feinwerktechniker*innen arbeiten in Werkstätten und Produktionshallen im Team mit Berufskolleg*innen und verschiedenen Fach- und Hilfskräften zusammen.
Eine Berufsausübung als Feinwerktechniker*in ist auf Basis verschiedener Lehrausbildungen oder berufsbildender mittlerer und höherer Schulen im Bereich Maschinen- und Werkzeugbau oder Elektrotechnik, Elektronik und Mechatronik möglich.
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Berufe mit schulischer (Fach-)ausbildung (AHS, BMS, BHS, Kollegs und andere)
Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Methodenkompetenz