Entwicklungsleiter*in

Entwicklungsleiter*innen arbeiten in Industrie- und Gewerbebetrieben sowie in Dienstleistungsbetrieben aller Wirtschaftszweige und Branchen. Sie planen, organisieren, leiten und koordinieren betriebliche Entwicklungs-, Innovations- und Umstellungsprozesse. Dazu gehört z. B. die Entwicklung von neuen Produkten und Herstellungsverfahren, aber auch die Implementierung von organisatorischen und administrativen Umstellungen (Organisationsentwicklung).

Entwicklungsleiter*innen arbeiten eng mit dem Management zusammen und häufig im Team mit Innovationstechniker*innen. Während diese vorwiegend für die kreative Entwicklung von neuen Ideen und Produktinnovationen zuständig sind, befassen sich Entwicklungsleiter*innen in erster Linie mit der praktischen und betrieblichen Umsetzung dieser Ideen und Neuerungen.

Ausbildung Entwicklungsleiter*in:

Für den Beruf Entwicklungsleiter*in ist in der Regel ein abgeschlossenes technisches und/oder betriebswirtschaftliches Universitäts- oder Fachhochschulstudium erforderlich, z. B. in Betriebswirtschaft, Betriebstechnik, Technologie- und Entwicklungsmanagement oder Wirtschaftsingenieurswesen, wobei Kombinationen aus technischen und wirtschaftlichen Ausbildungen die Beschäftigungsmöglichkeiten erhöhen.
Auch Ausbildungen an berufsbildenden höheren Schulen (z. B. HTL, HAK) mit entsprechender Weiterbildung ermöglichen den Zugang zu diesem Beruf.

Wichtige Ausbildungsinhalte:

Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:

  • Berufe mit schulischer (Fach-)ausbildung (AHS, BMS, BHS, Kollegs und andere)

  • Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)

...und dort kannst du den Beruf Entwicklungsleiter*in ausüben:
Bilder
  • Büroklammer: Verwalten, Organisieren, Managen
  • Daniel/a Düsentrieb: in der Welt der technischen Konstruktion
  • ABC-Analyse
  • Cash-Flow
  • Innovationsmanagement
  • Open Innovation
  • Prototyp
  • Qualitätsmanagement
  • Zertifizierung

Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.

Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.

Fachkompetenz

  • technisches Verständnis
  • gutes Gedächtnis
  • mathematisches Verständnis
  • gute rhetorische Fähigkeit
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • Zahlenverständnis und Rechnen
  • wirtschaftliches Verständnis
  • Anwendung und Bedienung digitaler Tools
  • Datensicherheit und Datenschutz

Sozialkompetenz

  • Kommunikationsfähigkeit
  • Verhandlungsgeschick
  • Motivationsfähigkeit
  • Durchsetzungsvermögen
  • Argumentationsfähigkeit / Überzeugungsfähigkeit
  • Konfliktfähigkeit
  • Kund*innenorientierung

Selbstkompetenz

  • Belastbarkeit / Resilienz
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
  • Verschwiegenheit / Diskretion
  • Zielstrebigkeit
  • Selbstmotivation
  • Eigeninitiative

Weitere Anforderungen

  • gepflegtes Erscheinungsbild

Methodenkompetenz

  • logisch-analytisches Denken / Kombinationsfähigkeit
  • Koordinationsfähigkeit
  • Kreativität
  • Planungsfähigkeit
  • interdisziplinäres Denken
  • Organisationsfähigkeit
  • Problemlösungsfähigkeit
  • systematische Arbeitsweise
  • unternehmerisches Denken
  • Informationsrecherche und Wissensmanagement
  • Prozessverständnis
  • Berufsgruppe:
    Maschinen / Fahrzeuge / Metall
  • Weitere Berufsgruppen:
    Chemie / Kunststoff
    Lebens- und Genussmittel / Ernährung
  • Berufstyp:
    Hauptberuf