Produktentwickler*in

Ob Handy, Skateboard, Turnschuh oder Bankkonto: Produktentwickler*innen befassen sich mit neuen Produktideen, Dienstleistungen und Services oder erarbeiten Konzepte zur Weiterentwicklung von bestehenden Produkten und Dienstleistungen. Bei ihrer Arbeit beachten sie die von der Unternehmensleitung vorgegebenen Ziele und Parameter wie Kosten- und Materialeffizienz, Kund*innenorientierung, Umweltschutz oder Nachhaltigkeit. Sie übernehmen Planungs-, Steuerungs- und Koordinierungsaufgaben und arbeiten dabei eng mit dem Management, der Produktionsleitung und anderen betrieblichen Abteilungen wie Marketing, Verkauf und Vertrieb zusammen.

Produktentwickler*innen arbeiten in Industrie- und Gewerbebetrieben sowie in Dienstleistungsunternehmen wie z. B. Telefon- und Internetanbieter oder Banken und Versicherungen. Sie arbeiten im Team mit Fachkräften und Spezialist*innen unterschiedlicher Fachbereiche und kommunizieren mit Mitarbeiter*innen der verschiedenen betrieblichen Abteilungen.

Siehe auch die Berufe Innovationstechniker*in, Forschungs- & Entwicklungstechniker*in oder Industrial-Designer*in.

Ausbildung Produktentwickler*in:

Für den Beruf Produktentwickler*in ist in der Regel ein Abschluss einer Berufsbildenden höheren Schule (z. B. Höhere technische Lehranstalt) oder ein abgeschlossenes Universitäts- oder Fachhochschulstudium erforderlich. Auch mit einem facheinschlägigen Lehrberuf und mehrjähriger Berufspraxis und Weiterbildung im Bereich Produktentwicklung ist der Zugang zu diesem Beruf möglich.

Wichtige Ausbildungsinhalte:

Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:

  • Berufe mit schulischer (Fach-)ausbildung (AHS, BMS, BHS, Kollegs und andere)

  • Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)

...und dort kannst du den Beruf Produktentwickler*in ausüben:
Bilder
  • Am laufenden Band: Berufe in der industriellen Fertigung und Produktion
  • Design und Gestaltung: Kreativität als Beruf
  • CAD
  • CAM
  • CIM
  • Digitaler Zwilling
  • Industrie 4.0
  • Innovationsmanagement
  • Open Innovation
  • Qualitätsmanagement
  • Rapid Prototyping
  • Smart Production

Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.

Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.

Fachkompetenz

  • technisches Verständnis
  • gestalterische Fähigkeit
  • handwerkliche Geschicklichkeit
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • Gefühl für Farben und Formen
  • Zahlenverständnis und Rechnen
  • wirtschaftliches Verständnis
  • Anwendung und Bedienung digitaler Tools
  • Datensicherheit und Datenschutz

Sozialkompetenz

  • Aufgeschlossenheit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Motivationsfähigkeit
  • Kompromissbereitschaft
  • Kritikfähigkeit
  • Durchsetzungsvermögen
  • Argumentationsfähigkeit / Überzeugungsfähigkeit

Selbstkompetenz

  • Aufmerksamkeit
  • Geduld
  • Belastbarkeit / Resilienz
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Umweltbewusstsein
  • Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
  • Verschwiegenheit / Diskretion
  • Begeisterungsfähigkeit
  • Sicherheitsbewusstsein
  • Eigeninitiative
  • Selbstorganisation

Weitere Anforderungen

  • gepflegtes Erscheinungsbild

Methodenkompetenz

  • logisch-analytisches Denken / Kombinationsfähigkeit
  • Kreativität
  • Planungsfähigkeit
  • interdisziplinäres Denken
  • Problemlösungsfähigkeit
  • systematische Arbeitsweise
  • Prozessverständnis
  • Berufsgruppe:
    Maschinen / Fahrzeuge / Metall
  • Weitere Berufsgruppen:
    Chemie / Kunststoff
    Elektrotechnik / Elektronik
  • Berufstyp:
    Hauptberuf