Lobbyist*innen arbeiten für Interessenvertretungen, Bürgerinitiativen, politische Parteien und Organisationen, Berufsverbände, Gewerkschaften, Stiftungen, Vereine und große Unternehmen. Sie vertreten die Interessen, Ziele und Vorstellungen ihrer Organisation bzw. ihrer Auftraggeber*innen und betreiben für diese Öffentlichkeitsarbeit. Um die Anliegen ihrer Auftraggeber*innen den verantwortlichen Entscheidungsträger*innen, aber auch der breiten Bevölkerung bekannt zu machen und durchzusetzen, führen sie Aktivitäten, wie z. B. Werbekampagnen, Pressekonferenzen, Fernsehinterviews durch und führen eine Vielzahl an Gesprächen mit entscheidungsrelevanten Personen. Damit versuchen sie gezielt Einfluss auf die öffentliche Meinung, auf politische Entscheidungsprozesse und gesellschaftliche Trends zu nehmen. Lobbyist*innen arbeiten eigenständig sowie im Team mit verschiedenen Expert*innen z. B. aus der Politik, der Verwaltung, dem Marketing oder von Medien.
Für den Beruf Lobbyist*in gibt es keine geregelte Ausbildung. Ein abgeschlossenes Universitäts- oder Fachhochschulstudium z. B. in Politikwissenschaften, Rechtswissenschaften, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften (z. B. Volkswirtschaft, Werbung, PR oder Marketing) ist vorteilhaft.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz