Die IT-Forensik bzw. Computer-Forensik befasst sich mit der Untersuchung von kriminellen Vorgängen und Tathandlungen im Internet und in IT-Systemen (wie z. B. Cybercrime, Hacking, Phishing) sowie mit der 'digitalen Spurensuche' im Rahmen von Wirtschaftskriminalität, Steuerhinterziehung und anderen kriminellen Handlungen.
IT-Forensiker*innen führen forensische Datenanalysen durch, in denen sie IT-Systeme wie Computer, Server, Datenbanken, Netzwerke und dergleichen zur Feststellung von kriminellen Tatbeständen und zur Identifizierung von Täter*innen untersuchen und analysieren. Sie werten die vorgefundenen Daten und Informationen (in der Regel aus beschlagnahmten Geräten) aus und stellen deren Gerichtsfestigkeit als digitale Beweismittel fest. Zu diesem Zweck erstellen sie eine lückenlose und umfassende Dokumentation, welche sie gemeinsam mit Kriminolog*innen, Kriminalbeamt*innen usw. besprechen und evaluieren.
Infos dazu findest du auch beim Beruf:
Forensiker*in (Spurensicherungsexpert*in)
Für die Tätigkeit IT-Forensiker*in ist in der Regel ein abgeschlossenes Studium (Fachhochschule, Universität) in den Bereichen Informatik, Computertechnik, Datentechnik usw. und Weiterbildungen im Bereich der Forensik erforderlich. Mitunter kann auch der Abschluss einer facheinschlägigen berufsbildenden Schule (z. B. HTL im Bereich IT) den Berufseinstieg ermöglichen.
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Berufe mit schulischer (Fach-)ausbildung (AHS, BMS, BHS, Kollegs und andere)
Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz