Die Bezeichnung Sportlehrer*in dient als Oberbegriff für Trainer*innen und Lehrer*innen für unterschiedliche Sportarten, für die sie jeweils ausgebildet (staatlich geprüft) wurden. Dazu zählen beispielsweise Tennislehrer*innen, Surflehrer*innen und Schwimmlehrer*innen). Sportlehrer*innen sind als Fachsportlehrer*innen in einer oder in mehreren Sportarten ausgebildet. Sie kombinieren dabei Sportarten, die zu verschiedenen Jahreszeiten ausgeübt werden können, etwa Schifahren und Tennis. Beim Training passen sie ihre Programme den Fähigkeiten, Anforderungen und Ansprüchen ihrer Schüler*innen an.
Die Ausbildung zum/zur "Staatlich geprüften Sportlehrer*in" ist ausschließlich an der Sportakademie Wien, 1150 Wien, Auf der Schmelz 6, möglich.
Allgemeine Bestimmungen der Ausbildung:
Im 1. und 2. Semester werden den Auszubildenden zunächst allgemeine Grundlagen in den einzelnen Gegenständen vermittelt. In den praktischen Fächern werden Mindestleistungen gefordert, die alle Schüler*innen erbringen. Die Nichterbringung auch nur einer einzigen Leistung in einer Sportart (z. B. die vorgeschriebene Mindestleistung im Kugelstoß für den Gegenstand Leichtathletik) kann die negative Beurteilung der gesamten Sportart zur Folge haben.
Im 3. und 4. Semester entscheiden sich die Auszubildenden für mindestens ein Spezialfach. Voraussetzung für die Wahl des Spezialfaches sind überdurchschnittliche Leistungen in dieser Sportart.
Als Spezialfach können fast alle von der Bundessportorganisation (BSO) anerkannten Sportarten gewählt werden. Außerdem gibt es die Spezialfächer "Behindertensport", "Allg.Gymnastik für den Fitness-Bereich" und "Bewegung und Sport an Schulen" (Leibeserziehung). Allerdings ist die Zulassung zu diesen Spezialfächern an Sonderbedingungen geknüpft. Diese sind zum Beispiel im Spezialfach "Behindertensport" ein guter Studienerfolg in den medizinischen Fächern, mindestens vierwöchige Ferialpraxis in einem Rehabilitationszentrum sowie die Teilnahme an der Behindertensportwoche.
Im dritten Jahr liegt ein zusätzlicher Schwerpunkt auf der vermehrten praktischen Anwendung der gelernten Inhalte.
Für "Schilauf" besteht eine eigene Ausbildung an der Sportakademie Innsbruck (Österr. Skilehrerausbildung), für "Tennis" eine eigene Ausbildung an allen vier Sportakademien, für "Reiten" eine eigene Ausbildung an der Sportakademie Wien.
Mehr Infos unter: Bundessportakademie.
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Berufe mit schulischer (Fach-)ausbildung (AHS, BMS, BHS, Kollegs und andere)
Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz