Mentaltrainer*in

Mentalcoaches (m./w./d.) führen mit Privatpersonen, mit Fach- und Führungskräften sowie mit Spitzensportler*innen Mentaltrainings durch. Unter Mentaltraining wird eine Vielfalt von psychosozialen Methoden verstanden, welche das Ziel verfolgen, die soziale und emotionale Kompetenz, die kognitiven Fähigkeiten, die Belastbarkeit, das Selbstbewusstsein, d. h. insgesamt die mentale Stärke der Kundinnen und Kunden zu stärken. Vor allem geht es darum den richtigen Umgang mit Stress und hohen Belastungen in Berufen mit hoher Verantwortung oder im Spitzensport zu trainieren. Weitere Ziele betreffen Wohlbefinden, Ausgeglichenheit und allgemeine Zufriedenheit.

In Bezug auf soziale Kompetenzen werden von Mentalcoaches (m./w./d.) auch Verhandlungstechnik, Mitarbeiter*innenführung, Motivation sowie Team- und Konfliktmanagement trainiert. Mentalcoaches (m./w./d.) arbeiten in der Regel als Freiberufliche/Selbstständige und haben Kontakt zu Psycholog*innen, Pädagog*innen, Lebens- und Sozialberater*innen, Konfliktmanager*innen oder Mediator*innen. Zu ihren Kundinnen und Kunden zählen Manager*innen, Spitzensportler*innen, Politiker*innen und dergleichen mehr.

Ausbildung Mentaltrainer*in:

Für den Beruf Mentalcoach (m./w./d.) bildet ein abgeschlossenes sozialwissenschaftliches Studium wie z. B. Psychologie, Pädagogik oder Soziologie eine gute Grundlage. Weiters ermöglilchen zahlreiche Universitätslehrgänge oder Coachinglehrgänge unterschiedlicher Weiterbildungseinrichtungen wie z. B. WIFI oder BFI den Zugang zu diesem Beruf.

Weitere Informationen sowie eine Liste mit Coaching Ausbildungsinstituten finden Sie auf der Homepage des Österreichischen Dachverbands für Coaching.

Wichtige Ausbildungsinhalte:

  • Pädagogik
  • Psychologie
  • Beratung und Betreuung
  • Mentalcoaching
  • Rhetorik und Kommunikation
  • Team-Coaching, Mitarbeiter*innen-Coaching
  • Konfliktmanagement und Mediation
  • Projektmanagement
  • Dokumentation

Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:

  • Berufe mit schulischer (Fach-)ausbildung (AHS, BMS, BHS, Kollegs und andere)

  • Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)

  • Sonstige Berufe (Berufe mit Kurzausbildung/spezieller betrieblicher Ausbildung)

...und dort kannst du den Beruf Mentaltrainer*in ausüben:
Bilder
  • Hand in Hand: Arbeiten mit Menschen - Coachen, Betreuen und Beraten
  • Coaching
  • Consulting
  • Hard Skills / Soft Skills
  • Human Relations
  • Human Resources Management (HRM)
  • Mediation
  • Supervision

Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.

Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.

Fachkompetenz

  • didaktische Fähigkeiten
  • gutes Gedächtnis
  • gute Beobachtungsgabe
  • gute Allgemeinbildung
  • Datensicherheit und Datenschutz

Sozialkompetenz

  • Kontaktfreude
  • Aufgeschlossenheit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Einfühlungsvermögen
  • Bereitschaft zum Zuhören
  • Motivationsfähigkeit
  • Argumentationsfähigkeit / Überzeugungsfähigkeit
  • Kund*innenorientierung

Selbstkompetenz

  • Aufmerksamkeit
  • Geduld
  • Belastbarkeit / Resilienz
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Verschwiegenheit / Diskretion
  • Freundlichkeit
  • Konzentrationsfähigkeit

Weitere Anforderungen

  • gepflegtes Erscheinungsbild
  • Mobilität (wechselnde Arbeitsorte)

Methodenkompetenz

  • Planungsfähigkeit
  • komplexes / vernetztes Denken
  • systematische Arbeitsweise
  • Berufsgruppe:
    Erziehung / Bildung / Soziales / Religion
  • Berufstyp:
    Hauptberuf