Immobilienmakler*innen vermitteln den Kauf und Verkauf sowie die Vermietung und Verpachtung von Immobilien (Gebäude wie z. B. Einfamilienhäuser, Wohnhäuser, Bürogebäude). Von der ersten Besichtigung bis zum Vertragsabschluss stehen die Immobilienmakler*innen ihren Kundinnen und Kunden beratend zur Seite. Sie holen Angebote ein, prüfen und berechnen die Kosten und informieren über Finanzierungsmöglichkeiten. Bei ihrer Arbeit, vor allem bei Büro- und Verwaltungsarbeiten werden sie von Immobilienkaufleuten unterstützt (siehe Immobilienkaufmann / Immobilienkauffrau (Lehrberuf)).
Immobilienmakler*innen arbeiten als Selbstständige sowie bei Hausverwaltungen und Immobilienunternehmen. Sie haben engen Kontakt mit ihren Kundinnen und Kunden und Auftraggeber*innen, mit Hausverwalter*innen, Facility Manager*innen sowie mit Mitarbeiter*innen von Behörden, Banken, Versicherungen und Bauunternehmen.
Der Beruf Immobilienmakler*in bezeichnet in der Regel die selbstständige Berufsausübung im Rahmen eines gebundenen, bewilligungspflichtigen Gewerbes.
Die Tätigkeiten, die Immobilienmakler*innen ausführen, können auch im Rahmen eines Angestelltenverhältnisses für größere Maklerbüros und Immobilienverwaltungen ausgeführt werden. Dafür ist eine kaufmännische Ausbildung im Rahmen einer kaufmännische Schule (insb. Handelsakademie, Handelsschule), die Ausbildung im Lehrberuf Immobilienkaufmann*frau (vergleiche Immobilienkaufmann / Immobilienkauffrau - Makler (Lehrberuf)) oder ein wirtschaftliches Studium an einer Fachhochschule oder Universität mit entsprechendem Schwerpunkt empfehlenswert.
Für die selbstständige Ausübung des Berufes ist die Ablegung der Befähigungsprüfung für das gebundene bewilligungspflichtige Gewerbe der Immobilienmakler notwendig.
Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung sind: Nachweis einer fachlichen Tätigkeit bei einem/r Immobilienmakler*in bzw. Immobilienverwalter*in.
Das erforderliche Ausmaß dieser Fachpraxis beträgt für Prüfungswerber*innen, die das 24. Lebensjahr noch nicht vollendet haben:
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Berufe mit schulischer (Fach-)ausbildung (AHS, BMS, BHS, Kollegs und andere)
Akademische Berufe (Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen)
Sonstige Berufe (Berufe mit Kurzausbildung/spezieller betrieblicher Ausbildung)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz