Pflegefachassistent*innen arbeiten vor allem in Krankenhäusern, aber auch in Alten- und Pflegeheimen und in der mobilen Hauspflege. Sie unterstützen Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger*innen sowie Ärztinnen und Ärzte und führen von diesen übertragende pflegerische, diagnostische und therapeutische Maßnahmen eigenverantwortlich aus.
Sie beobachten laufend den Gesundheitszustand ihrer Patientinnen und Patienten, erheben und dokumentieren pflegerelevante Daten und führen verschiedene standardisierte Pflegehandlungen, medizinische Routinekontrollen und Untersuchungen durch. Bei Notfällen setzen sie entsprechende Sofortmaßnahmen.
Pflegefachassistent*innen begleiten und mobilisieren ihre Patient*innen, führen Gespräche und schulen die Patient*innen und ihre Angehörigen in Grundtechniken für Pflege- und Betreuungsmaßnahmen zu Hause. Sie arbeiten im Team mit Berufskolleg*innen, diplomierten Pflegekräften, Ärzt*innen und zahlreichen weiteren medizinischen und pflegerischen Fachkräften.
Die Ausbildung zur Pflegefachassistentin/zum Pflegefachassistenten ist seit September 2016 möglich. Sie ist Teil der dreigliedrigen Ausbildung im Bereich der Pflege (Pflegeassistenz - Pflegefachassistenz - Gehobener Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege).
Die Ausbildung ist staatlich geregelt, dauert im Normalfall 2 Jahr und erfolgt in Lehrgängen für Pflegefachassistenz, die an oder in Verbindung mit Krankenanstalten eingerichtet sind. Die Ausbildung kann auch im Rahmen eines Dienstverhältnisses oder in Verbindung mit anderen Ausbildungen erfolgen.
Voraussetzungen für die Ausbildung sind:
Voraussetzung für die Ausübung dieses Berufs ist die Registrierung im Gesundheitsberuferegister.
Für diesen Beruf gibt es folgende Bildungswege:
Berufe mit schulischer (Fach-)ausbildung (AHS, BMS, BHS, Kollegs und andere)
Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.
Körperliche Anforderungen
Fachkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Weitere Anforderungen
Methodenkompetenz